Obwohl das Konzert ohne
weitere Information erst 30 Minuten später begann, wurde
„Chicago“ vom Publikum herzlich und voller Erwartung
empfangen. Das die Band noch nie im Osten Deutschlands (Ausnahme
Berlin) aufgetreten ist, könnte ein Grund dafür gewesen
sein. Aber um genau 20.00 Uhr ging es dann los und auch
das Wetter trug seinen Teil dazu bei, dass es ein schöner
und abwechslungsreicher Abend wurde.
Die Band spielte mit
der von ihr gewohnten Präzision eine Auswahl ihrer
erfolgreichsten Titel. Siehe dazu auch die Track list. Der
Reigen reichte dabei vom Jazz-Rock der ersten Platten (Make
me smile von „Chicago II“), über die höchst bekannten
Titel von „Chicago X“ (If you leave me now) und „Chicago
16“ (Hard to say I`m sorry) bis zu Titeln der kommerziell
erfolgreichsten „Chicago 17“ (Along comes a woman).
Schade eigentlich, denn
Titel von „Chicago XXX“ oder „Chicago XXXII“ (Stone of
sisiphus ) hätte das am Anfang etwas reservierte, später
dann aber begeistert mitgehende Publikum sicher auch gern
gehört.
Vielleicht ja nächstes
Jahr, denn eine weitere Deutschland Tour im Jahr 2012
wurde von James Pankow in Aussicht gestellt. Zur Freude
der Besucher, denn die Band spielte ihre Stücke mit viel
Freude und dem nunmehr bereits seit über 30 Jahren
bekannten musikalischen Können.
Herausragend war an
diesem Abend besonders Keith Howland an der Gitarre. Aber
auch die anderen Musiker nutzten den musikalischen
Freiraum, den die Titel geben zu den gewohnten und vom
Publikum mit viel Beifall honorierten Solis. Besonders
interessant dabei das Drums (Trith Imboden) – Percussion
(Drew Hester) Solo.
Nach ca. 2 Stunden und
dem obligatorischen „25 or 6 to 4“ als letzten Titel war
dann Schluss.
Das dürfte für viele
Besucher nicht das letzte „Chicago“ Konzert gewesen sein! |